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- Erstellungsdatum 28. Juni 2025
- Zuletzt aktualisiert 28. Juni 2025
Wenn alle Straßen mit Gold gepflastert sind, liegt darunter immer noch kein Strand. Die Unabhängigkeit des Professionellen vom Kind als Leugnung von Macht
Anmerkungen zum Konzept der „Wachsamen Sorge“ in der „Neuen Autorität“
Autor:innen
Pierre-Carl Link, Hannes Ummel, Chiara Jeurgens, Jeannine Wattenhofer und Kai Felkendorff
DOI
10.35468/6178-11
Abstract
Anknüpfend an die Diskussion zur Rezeption des Konzepts der „Neuen Autorität“ in Schulen und Pädagogik werden im vorliegenden Beitrag Passagen von Omer und Haller (2020) zur „wachsamen Sorge“ untersucht. Statt Strafen und Macht soll „Präsenz“ für ein konfliktfreies Umfeld sorgen. Die Analyse zeigt auf, dass das Prinzip der „wachsamen Sorge“ als verstärkte Überwachung wirken kann und das Fokussieren der Erziehenden auf das Ziel einer „Unabhängigkeit vom Verhalten des Kindes“ reale Machtverhältnisse, die in die Rolle der Lehrperson eingelassen sind, verschleiert und so der professionellen Verantwortung und Reflexion entzieht. .
Keywords
Neue Autorität, Machtverhältnisse, Überwachung, Wachsame Sorge, Harmoniesehnsucht